Gisela Grimaldi your online @ssistant

Für virtuelle Assistenten

Nebenberuflich virtuelle Assistenz

Wie du dich nebenberuflich als virtuelle Assistenz selbständig machst (Teil 2) – Antworten auf deine Fragen und konkrete Tipps zur Umsetzung

Im ersten Teil meines Artikels über die nebenberufliche Selbständigkeit als virtuelle Assistenz habe ich dir gezeigt, wie du die ersten Schritte durch den Bürokratie-Dschungel mit Leichtigkeit meistern kannst. War gar nicht so schwer, oder? An dieser Stelle nochmal herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung und zu deinem „Ins-Tun-Kommen“.  Doch jetzt geht es um praktische und hilfreiche Tipps, wie du dein Business neben deiner Festanstellung erfolgreich startest. Als virtuelle Assistenz nebenberuflich selbstständig machen ist gar nicht so schwer. Definiere dein Angebot und deine Zielgruppe Um erfolgreich als virtuelle Assistenz nebenberuflich zu starten, solltest du zunächst dein Angebot definieren und eine Zielgruppe festlegen, die du ansprechen möchtest. Also überlege dir, welche Fähigkeiten und Erfahrungen du mitbringst und welche Dienstleistungen du anbieten möchtest. Möchtest du allgemeine administrative Aufgaben übernehmen oder bist du auf ein bestimmtes Themengebiet spezialisiert? Ob du die Terminplanung und E-Mail-Verwaltung für einen Geschäftsführer übernimmst oder du ein leidenschaftlicher Texter bist, so sind diese Dienstleistungen sehr unterschiedlich und können dementsprechend unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Schau dich auf dem Markt um und recherchiere, was andere virtuelle Assistenten anbieten und welche Kunden sie betreuen, weil das kann dir helfen, deine eigenen Stärken und Schwächen im Vergleich zur Konkurrenz zu erkennen. Was kannst du bereits gut? Worin bist du Experte und welche Kenntnisse möchtest du dir noch aneignen? Stelle dir folgende Fragen über deinen zukünftigen Kunden. Wer ist dein idealer Kunde? Welche Art von Unternehmen repräsentiert er? Welche Branchen und Unternehmen können zum Beispiel am meisten von deinen Fähigkeiten und Kenntnissen profitieren? Ist dein Wunschkunde ein Start-up oder ein etabliertes Unternehmen? Arbeitest du lieber mit Männern oder mit Frauen? Mit welchen Branchen kannst du dir eine Zusammenarbeit überhaupt nicht vorstellen? Je klarer du deine Zielgruppe definierst, desto gezielter kannst du deine Marketingaktivitäten auf potenzielle Kunden ausrichten und eine effektive Kundenakquise betreiben. Bilde dich weiter und eigne dir Wissen an Wenn du nach dieser Analyse das Gefühl hast, dass dir noch einige Kenntnisse fehlen, um erfolgreich in die virtuelle Assistenz einzusteigen, oder wenn du noch Unsicherheiten bezüglich bestimmter Tools und Programme hast, dann empfehle ich dir folgendes: Bilde dich vor oder parallel zu deinem Einstieg weiter und eigne dir somit nützliches Wissen an. Ich habe mich für meine nebenberufliche Selbstständigkeit gleich bei der Digital-frei-Akademie angemeldet und kann die Teilnahme nur wärmstens empfehlen.  Die Akademie von Digital-frei bietet eine große Auswahl an Kursen an (als ich daran teilgenommen habe, waren es ca. 70 Kurse und es kommen ständig neue dazu) von A bis Z, z. B.  Website-Erstellung, E-Mail-Marketing, SEO, Projektmanagement, Erstellung von Online-Kursen, Bildbearbeitung und Grafikerstellung. Es finden regelmäßig Live Q & A Sessions statt, in denen alle deine Fragen beantwortet werden. Außerdem gibt es ein klassisches Forum, in dem sich die Teilnehmer austauschen, Fragen stellen und Hilfe zu den angebotenen Kursen und Tools erhalten können. Auch in der dazugehörigen Facebook-Gruppe hast du die Möglichkeit, dich auszutauschen und zu vernetzen.  Ich kann die Digital-frei-Akademie auf jeden Fall jedem empfehlen. Sowohl demjenigen, der noch am Anfang steht und Starthilfe braucht, als auch demjenigen, der überlegt, sich in eine Richtung zu spezialisieren und noch Input und Wissen über die verschiedenen Möglichkeiten braucht und sein Fachwissen erweitern möchte. Perfekt um sich als virtuelle Assistenz nebenberuflich selbstständig machen zu können.Hier geht’s zur Digital-frei Akademie. Natürlich kannst du dein Wissen auch auf „klassische“ Weise erweitern, indem du Bücher liest. Ich mag es, etwas zum Blättern und Nachschlagen zu haben. Werde sichtbar – Selbstvermarktung Um Kunden zu gewinnen, ist es wichtig, dich und dein Angebot zu vermarkten. 1. Erstelle eine Website. Eine professionelle Website ist wichtig, um potenzielle Kunden anzusprechen und für deine Dienstleistungen zu werben. An diesem ersten Punkt scheiden sich die Geister. Die einen sagen ja, unbedingt! Ohne eigene Website geht heutzutage gar nichts mehr, sie ist die Visitenkarte deines Unternehmens. Die anderen sagen, man braucht nicht unbedingt gleich eine Homepage, das kann man doch auch in einem zweiten Schritt machen.Ich persönlich sage „JA“. Eine eigene Website halte ich für unverzichtbar, wer kennt das nicht? Wenn man einen Dienstleister oder ein Produkt sucht, führt der erste Weg über Google und die Internetrecherche. Findet man keine Homepage, wird man skeptisch und verbindet dies oft mit Unprofessionalität. Andererseits muss ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ich im ersten Jahr meiner Selbständigkeit noch keine Homepage hatte und trotzdem meine ersten Kunden (die mir bis heute treu sind!) über andere Kanäle und Empfehlungen gefunden habe.Über die Notwendigkeit und den Nutzen einer Homepage, über die verschiedenen Anbieter und über meine Erfahrungen werde ich in meinem nächsten Blogbeitrag näher berichten. 2. Nutze Social Media-Kanäle, um dich zu präsentieren und auf dich aufmerksam zu machen. Erstelle Accounts in allen relevanten sozialen Netzwerken. Nutze Plattformen wie LinkedIn, Facebook und Instagram, um für deine Dienstleistungen zu werben. Veröffentliche regelmäßig interessante Inhalte, die deine Expertise unterstreichen und deinen Lesern einen Mehrwert bieten. Je nach Zielgruppe kannst du dir überlegen, auf welcher Plattform du aktiver sein möchtest und die meisten Interessenten anziehst. 3. Werde auch in Online-Communitys aktiv und tausche dich mit anderen virtuellen Assistent:innen aus. Nutze Facebook- und LinkedIn-Gruppen und andere Foren, um dich mit anderen in der Branche zu vernetzen. Als virtuelle Assistenz nebenberuflich selbstständig machen kannst auch DU! Verfolge weiterhin meinen Blog. In meinen nächsten Beiträgen geht es um folgende Themen: Der Alltag als nebenberufliche virtuelle Assistentin – Vorteile und Herausforderungen Brauche ich als virtuelle Assistentin eine Homepage? Brauche ich ein Geschäftskonto? Wie erledigte ich meine Buchhaltung?

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Nebenberuflich virtuelle Assistenz

Wie du dich nebenberuflich als virtuelle Assistenz selbständig machst (Teil 1) – Die ersten Schritte vor dem Start

Nebenberuflich als virtuelle Assistenz: Du spielst schon länger mit dem Gedanken, dich als virtuelle Assistenz selbständig zu machen, hast jedoch Bedenken, den großen Sprung vom Angestelltendasein in die totale Selbständigkeit zu machen? Dann ist die nebenberufliche Tätigkeit für dich das Richtige. Der Vorteil ist, dass du keine große Investition tätigen brauchst (für deinen Start reichen ein Laptop und eine stabile Internetverbindung völlig aus) und du dein reguläres Einkommen beibehalten kannst. Du kannst deine Nebentätigkeit als VA flexibel nach Feierabend oder am Wochenende ausführen. Somit kannst du ausprobieren, ob dir diese Arbeit Spaß macht, ob sie zu dir passt und du hast immer noch die finanzielle Sicherheit im Rücken. Bevor du beginnst, gibt es allerdings einige Dinge zu beachten. Da ich selbst nebenberuflich als virtuelle Assistenz gestartet bin, kenne ich die anfänglichen Fragen, die du dir stellst. Mit diesem Artikel möchte ich dir eine Hilfestellung geben, wie du in deine nebenberufliche Selbständigkeit einfach starten kannst. Du erhältst Klarheit über die Tätigkeit einer virtuellen Assistenz, erfährst, welche Schritte vor dem Start deines Nebengewerbes notwendig sind und bekommst Informationen und praktische Tipps zur Umsetzung. Was macht eine virtuelle Assistenz? Virtuelle Assistenten sind unabhängige, selbständige Dienstleister, die remote arbeiten und Unternehmen, sowie Privatpersonen bei ihren täglichen Aufgaben unterstützen. Eine virtuelle Assistenz ist also räumlich unabhängig, die Entfernung zwischen ihr und den Auftraggebern spielt keine Rolle. Die Erledigung aller Aufgaben und die Kommunikation erfolgen ausschließlich virtuell, also online. Die virtuelle Assistenz kann eine breite Palette an Aufgaben übernehmen wie z. B. Recherche, Datenerfassung und -verwaltung, Terminplanung, E-Mail-Management, Betreuung der Social Media-Kanälen, Dokumenten- und Präsentationserstellung, Grafikdesign, Kundenakquise und vieles mehr. Was ist deine Motivation? Mache dir erstmal Gedanken darüber, aus welchen Gründen du dich nebenberuflich als virtuelle Assistenz selbständig machen willst. Die Beweggründe können vielfältig sein: Du möchtest dir ein zweites Standbein aufbauen und eine extra Einnahmequelle generieren? Bist du in deinem Hauptjob nicht ausgelastet? Möchtest du eine Abwechslung zu deinem Angestelltendasein? Du möchtest was neues Lernen? Oder deiner Leidenschaft folgen? Es gibt kein „richtig“ und kein „falsch“ bei der Beantwortung dieser Fragen. Es geht lediglich darum, dein persönliches WARUM für deine Entscheidung zu finden. Dein Warum und deine Motivation helfen dir dabei, dein Business erfolgreich aufzubauen. Erste Schritte ins Nebengewerbe als Virtuelle Assistenz: Was ist zu beachten? Informiere deinen ArbeitgeberInformiere den Arbeitgeber über deine geplante Nebenbeschäftigung und bitte um Zustimmung. In der Regel darf ein Arbeitgeber die Ausübung einer Nebentätigkeit nicht verbieten, es sei denn, die Arbeitsleistung wird durch den Nebenjob erheblich beeinträchtigt. Außerdem darf der Arbeitnehmer seinem Arbeitgeber bei seiner nebenberuflichen Tätigkeit keine Konkurrenz machen und auch nicht für den Wettbewerb arbeiten. GewerbeanmeldungFür deine nebenberufliche Selbständigkeit musst du ein Gewerbe anmelden. Keine Sorge, das geht schnell und ist recht unkompliziert. Die Anmeldung erfolgt in der Regel beim Gewerbeamt deines Wohnorts. Das Formular erhältst du bei deiner Gemeinde vor Ort oder online. Am besten, du erkundigst dich auf der Homepage deiner Stadt oder Gemeinde, wie die Anmeldung erfolgen soll. Die Gebühr variiert je nach Wohnort und Bundesland und liegt bei ca. 30 €. Nach der Anmeldung solltest du das Gewerbe beim Finanzamt anmelden. Dort wirst du ebenfalls ein Formular ausfüllen, oft wird dieses Formular automatisch zugesendet, nach Gewerbeanmeldung bei der Gemeinde – auch das kann von Bundesland zu Bundesland variieren. Am besten du fragst, gleich bei der Anmeldung nach. Einzelunternehmer und KleinunternehmerregelungDie meisten virtuellen Assistenten starten ihre Selbständigkeit als Einzelunternehmer und wählen die Kleinunternehmerregelung. Bei der Kleinunternehmerregelung darf dein Umsatz im ersten Kalenderjahr (im Gründungsjahr) 22.000 € nicht überschreiten (Stand Februar 2023). SozialversicherungenDa du als Angestellter in der gesetzlichen Sozialversicherung pflichtversichert bist, müssen bei nebenberuflicher selbständiger Tätigkeit in den meisten Fällen keine zusätzlichen Beiträge bezahlt werden. Es ist dabei zu beachten, dass für deine Tätigkeit als Kleingewerbetreibender höchstens 20 Stunden pro Woche erlaubt sind und die Einnahmen das Gehalt vom Hauptjob dabei nicht übersteigen dürfen. SteuerEinkommensteuer:Die zu bezahlende Einkommensteuer richtet sich nach dem Einkommen, das du in deiner Selbständigkeit erzielst. Umsatzsteuer / Vorsteuer:Wenn du die Kleinunternehmerregelung gewählt hast, brauchst du keine Umsatzsteuer zahlen, kannst andererseits jedoch auch keinen Vorsteuerabzug geltend machen. Gewerbesteuer:Gewerbesteuer brauchst du erst zahlen, wenn der Jahresfreibetrag überschritten ist. Dieser liegt momentan bei 24.500 Euro, Stand Februar 2023

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