Gisela Grimaldi your online @ssistant

virtuelle Assistenz Homeoffice

Tipps für die Arbeit im Homeoffice

Aus dem Homeoffice geplaudert …mal Hand aufs Herz, seid ihr alle wirklich so vorbildlich?

Seit Anfang der Corona-Pandemie und dem ersten Lockdown ist das www voll von Tipps für ein effektives Arbeiten im Homeoffice. Hier hab ich ein paar Beispiele, die ich jedoch nicht ganz unkommentiert lassen möchte:

1) „Kleiden Sie sich so, wie Sie sich auch anziehen, wenn Sie zur Arbeit gehen. Sich in Pyjama vor den PC zu setzen, ist nicht ratsam.“

Oder wie Karl Lagerfeld sagte: „Wer Jogging-Hosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.” Och, der war aber streng …
Schafft ihr das wirklich immer, euch herauszuputzen und zu stylen? Echt jetzt?
Ich muss gestehen, ich (als Morgenmuffel) find es oft sehr entspannend, den Morgen so zu starten, gemütlich aus dem Bett steigen, im Schlafi einen Kaffee schlürfen und nebenher erstmal die E-Mails checken und diese (und mich!) erstmal zu sortieren, um dann loszulegen.
(Ok, ich muss zugeben, dass der Postbote sich sicherlich öfter gefragt hat, was ich denn arbeite, wenn ich, mit Headset auf dem Kopf, bekleidet mit blau karierter Pyjamahose, pinkfarbenen Crogs und Kuschelweste die Tür aufmache. Naja egal, *Kopfkino aus*, das soll nicht mein Problem sein …)

Jedenfalls bemühe ich mich immer, bis zum ersten Videocall oder Meeting einigermaßen wie ein Mensch auszusehen.

2) „Schaffen Sie einen festen Arbeitsplatz, (also nicht im Bett!), damit dem Gehirn signalisiert wird: hier wird gearbeitet!“

Kann man so oder so betrachten. In der Regel arbeite ich mit dem Laptop im Wohnzimmer, aber wenn mir die Decke auf den Kopf fällt und ich etwas Abwechslung brauche, ziehe ich in die Küche um oder schleiche mich ins Zimmer meiner Tochter (wenn sie in der Schule ist. Sie hat ja schließlich das größte und schönste Zimmer, wäre ja jammerschade, das verweisen zu lassen.)  Und im Sommer liebe ich es, auf der Terrasse oder im Garten zu arbeiten, umgeben von Bäumen, Sträuchern, Katzen und sonstigem Kriechzeugs (etwas Konfrontationstherapie nebenbei kann nicht schaden) inklusive Vogelgezwitscher. Wozu sich in der Wohnung einsperren? So wird Arbeit in der Tat zum reinen Natur- und Wellnesserlebnis!

3) „Feste Arbeitszeiten im Homeoffice sind wichtig.“

Wer sich in Festanstellung mit festen Arbeitszeiten befindet, dem ist geraten, sich daran zu halten. Schließlich will und sollte man nicht derjenige sein, der die Arbeitsprozesse und den Betriebsfluss behindert und Termine vergeigt.
Ansonsten finde ich, dass jeder Mensch in puncto Kreativität und Produktivität anders tickt. Manch einer gehört zu „Team Lerche“ und ist in Aller-Herrgotts-Früh am produktivsten (wohlgemerkt, nach dem er die Wohnung auf Hochglanz poliert und die Wocheneinkäufe erledigt hat *unverständlichesundbewunderndeskopfschüttelnmeinerseits*), ein anderer hat eher am Abend die besten Ideen (bspw. der Angehörige des „Teams Eule“). Natürlich spielen Deadlines eine Rolle und sollten eingehalten werden.

4) „Machen Sie regelmäßig Pausen im Homeoffice.“

Das ist ein guter Plan – doch schafft ihr das immer? Im Büro mit Kollegen ist der Gang zur Kaffeemaschine leichter und eine willkommene Gelegenheit zum kurzen Plausch. Zu Hause ist der Weg zur Kaffeemaschine viel kürzer und es laufen einem gewöhnlich nicht so viele Menschen über den Weg (die Interaktionen finden hier eher mit den Haustieren statt, die regelmäßig einen daran erinnern, dass sie -ihrer Meinung nach noch nichts zu essen bekommen haben und deshalb „Mensch“ dringend eine „Futterpause“ benötigt).
Jedoch tut in der Mittagspause ein kurzer Spaziergang um den Block gut und ich versuche, diesen Tipp so oft wie möglich zu befolgen (Darf dabei bloß nicht vergessen, meine Pyjamahose durch eine Jeans zu ersetzen, um die Nachbarn nicht zu irritieren).

5. „Lassen Sie sich nicht ablenken.“

Von wem oder was denn? Handy kann man weglegen, Kinder und Mann kann man erziehen, meine Katzen jedoch sind bekannterweise gefühlt 10 Mal am Tag am Verhungern. Sorry, aber DAS kann ich unmöglich ignorieren!

Und wie sieht euer Alltag im Homeoffice aus? 

Schau doch gerne auch mal in diesen Blogartikel rein: 8 gute Gründe für die Zusammenarbeit mit einer virtuellen Assistenz

Homeoffice

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert